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JE
Wal
Gott will uns tot sehen : Roman
Wall, Dimitrij, 2015Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-8479-0586-8 |
Verfasser | Wall, Dimitrij
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Systematik | JE - Erzählungen |
Schlagworte | Deutschland, Armut, Jugendbuch, Milieu, Drogenmissbrauch, Jugendliteratur, Gesellschaftskritik, Literatur für Burschen, Adoleszenzroman, Alkoholiker, Familienerzählung, Lebensbewältigung, Migrationshintergrund, Problemerzählung, Russischer Einwanderer, Russischer Jugendlicher, Unterschicht |
Verlag | Eichborn |
Ort | Köln |
Jahr | 2015 |
Umfang | 223 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Auflage | Orig.-Ausg. |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Dimitrij Wall |
Annotation | Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Johann Waser; Annotation: Ohne familiären Rückhalt flüchtet der junge Erwachsene Dimitrij aus dem frustrierenden Arbeitsleben in Drogen, Alkohol und Sex Rezension: Er ist Sohn russischer Einwanderer in Deutschland, die Mutter ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, der Vater säuft und hat Dimitrij und seinen zwei Geschwistern nichts zu bieten. Also muss der Junge früh auf eigenen Füßen stehen. Über Leiharbeitsfirmen versucht er es mit mehreren Jobs, bei denen er um geringen Lohn hart arbeiten muss: Mein Körper fühlte sich an wie 75 Kilogramm wässrige Scheiße. Dann beschließt er, doch eine Lehre im Einzelhandel zu beginnen. Rasch durchschaut er die Lügen der Handy-Branche, dennoch verkauft er erfolgreich in mehreren Shops bis zum Ende seiner Lehrzeit. Auch privat hat Dimitrij nicht viel Glück: Wie der Vater ertränkt er Leere und Frustration in Alkohol oder kifft. Manchmal trägt auch Lesen zur Linderung bei. Mit mehreren Frauen hat er ausgiebig Sex, aber Beziehung entsteht keine. Wie am Anfang des Buches sehen wir ihn am Ende am Grab der Mutter, ohne Job, ohne Geld, ohne Hoffnung und auch ohne Glauben: Alles, was dieser Gott will, ist, uns tot zu sehen, wie sein Vater einmal gesagt hat. Schonungslos schildert der Autor ein beschissenes Leben, das graue Buchcover mit dem pissenden Hund verstärkt diesen Grundton noch zusätzlich. Zugegeben: Dimitrij Wall gelingen Sätze mit philosophischem Tiefgang, die Schilderungen des Arbeitslebens sind radikal gesellschaftskritisch und vermutlich nicht übertrieben. Doch ein beträchtlicher Teil des Romans erschöpft sich in flachen Drogen-, Suff- und Sexszenen und die Fülle kaum gezeichneter Personen erschwert zudem das Lesen. Aus meiner Sicht darf das Buch in Bibliotheken erst recht in Jugendbibliotheken durchaus fehlen! |
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