Esther und Salomon

Steinkellner, Elisabeth, 2021
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7022-3917-6
Verfasser Steinkellner, Elisabeth Wikipedia
Beteiligte Personen Roher, Michael Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Verlag Tyrolia-Verlag
Ort Innsbruck-Wien
Jahr 2021
Umfang 334 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Elisabeth Steinkellner. Mit Fotos der Autorin und Zeichnungen von Michael Roher
Illustrationsang Ill.
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Ines-Bianca Vogdt;
Junge Menschen lieben dicke Bücher. Also wenn sie gern lesen. Da lohnt es sich wenigstens, sich auf die Erlebnisse einzulassen. Die edlen Namen, wie Esther und Salomon kontrastieren mit dem kunstvoll schäbigen, hellbraunen Pappeinband des dicken Buches. Ein Pastellstift lieg dort übend in der rechten unteren Ecke. Der Name der Autorin ist in schlichter, weiß-auf-schwarzer Plastik-Präge-Markierschrift gehalten. Dem erwachsenen Leser sträuben sich vielleicht die Nackenhaare ob des hohen Tons, der sich eben dem Hohen Lied annähern will. Aber wer mit Legolas und dem Drachenreiter im Sonderzug nach Hogwarts unterwegs war, wird sich glücklich vielleicht mit einem Stück Schokolade in der Hand in seine gemütliche Leseecke werfen und Seite um Seite dieses epischen Epos verblättern. Ja natürlich, hier wird sogar der Ton der Lieder des König Salomon oder der Ilias nachempfunden! Ein Genuss der besonderen Art. Doch die zarten, farbigen Illustrationen erfreuen auch den weniger sagenfromm gestimmten Leser. Trösten hinweg über Bedeutungsschwere und fremdartige Namen, wie Aisha oder Flippa. Hellblau, Weiß, Anthrazit- aber auch Kaffeebraun und Altrosa dominieren die lieblichen kleinen Zeichnungen und kolorierten Fotos, die den Text auflockern. Durch die Bildunterschriften erklärt sich den Neugierigen aber auch den Ungeduldigen notfalls der Hergang der Romanze. Manno, die Verliebtheit wogt regelrecht in die eigene, nüchterne Lesewelt. Auf der dreihundertachtundzwanzigsten Seite geben die schönen, schwarz-weiß schraffierten, ineinander verschlungen Hände auch den letzteren Gruppen Aufschluss über das Happy End. Und das ist ja das Wichtigste, besonders bei einer unendlichen Geschichte, irgendwo zwischen Zeit und Raum!

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Michael Wildauer;
Hat junge Liebe eine Chance? (ab 14) (JE)
Ein mutiger Roman! Ein nichtssagender Titel, ein brauner Einband mit Retroschrift und der Text in Gedichtform. Wahrscheinlich nichts, was ein/e Durchschnittsjugendliche/r in die Hand nehmen möchte. Aber völlig zu Unrecht! Geboten wird eine wunderschöne Liebesgeschichte. Im ersten Teil aus der Sicht einer jungen Urlauberin, die sich aus dem Hotelzimmer schleichen muss, um ihrem Urlaubsflirt nahe sein zu können. Und im zweiten Teil aus der Sicht eines Jungen, der sich nicht traut zu sagen, dass er der Sohn einer Hotelangestellten ist und auch nicht von seinen Problemen erzählen will. Er ist nämlich ein Flüchtlingskind, und auch in der Folge lässt das Schicksal ihn nicht in Ruhe. Doch Liebe kann vielleicht alles heilen.
Erste Liebe, Flüchtlingsproblematik: Nicht gerade originelle Themen für ein Jugendbuch. Aber durch die lyrische Form ist der Roman verdichtet, wie durch die Quintessenz des Lebens liest man sich rasch durch die Seiten. Vielleicht dauert es ein bisschen, bis man ein Gedicht wie einen Roman lesen kann, dann aber ist das Buch wunderschön. Sprachlich und gefühlsmäßig ganz großes Kino. Absolut empfehlenswert! Die Zeichnungen von Michael Roher passen ausgezeichnet zum Text und runden das Gesamtwerk ab.

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